Tierheilpraxis Bretschneider Königsbrunn
TCM Akupunktur Homöopathie Bachblüten Dorntherapie
Diese Leistung erfordert eine tierärztliche Verordnung!

Homöopathie

aus wissenschaftlicher Sicht:

Die Moleküle des allopathischen, schulmedizinischen Medikaments entfalten eine heilende, aber auch eine schädliche Wirkung (Nebenwirkung). Dieses Prinzip nutzen traditionelle pflanzliche Präparate ebenso wie moderne chemische Arzneimittel. Ihre Wirkung wird durch chemische Reaktionen (Massenwirkung der Moleküle) vermittelt. Die Schwingungen des Moleküls vermögen ebenfalls eine heilende Wirkung zu erzielen, jedoch ohne Nebenwirkung. Diese Idee macht sich z. B. die Homöopathie zu eigen.

Bei der Homöopathie wird ein Wirkstoff in einem aufwendigen Verfahren verdünnt (=potenziert). Ab einer bestimmten Verdünnungsstufe ist kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr in der Lösung enthalten. Nach Vorstellung des Homöopathen ist aber die Information des Wirkstoffs (seine Schwingung), im Wasser gespeichert. Führt man dem Organismus ein homöopathisches Medikament zu, regt es die Zellen zum mitschwingen an (Resonanz). Durch Interferenzphänomene können krankhaft veränderte Schwingungsmuster normalisiert werden.

Diese energetische Wirkung eines Stoffes nimmt mit zunehmender Verdünnung zu, gleichzeitig nimmt die chemisch-materielle und möglicherweise toxische Wirkung ab.

Diese beiden Wirkungen sind aber einander entgegengesetzt. Wenn ein Stoff unverdünnt z.B. Fieber erzeugt (wie Ferrum phosphoricum) kann es in entsprechender Verdünnung bei initialen fieberhaften Zuständen therapeutisch eingesetzt werden. Ähnliches wird somit durch Ähnliches geheilt.

Entdecker und Begründer der Homöopathie ist Christian Friedrich Samuel Hahnemann, geb. 1755 in Meissen. Es handelt sich also um ein seit über 200 Jahren angewandtes Therapieverfahren.

Aber was bedeutet eigentlich Homöopathie?

Der Begriff stammt aus dem Griechischen: "homoios" (ähnlich) und "pathos" (Leiden). Das Heilverfahren beruht auf der Erkenntnis, dass pflanzliche, mineralische oder tierische Substanzen, die am gesunden Patienten bestimmte Symptome hervorrufen, ähnliche Symptome am kranken Patienten heilen können.

"Similia similibus curentur"
Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden.

Die verwendeten Stoffe werden dazu so weit potenziert, dass häufig kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr nachweisbar ist. Daher ist die Wirksamkeit dieser Arzneimittel wissenschaftlich nicht nachweisbar. Doch die Erfolge, die Therapeuten und auch Patienten vermerken, zeugen von der heilenden Wirkung. Besonders Tiere sind kaum in Lage sich eine Heilung „einzureden“.

Ziel der Homöopathie ist es nicht, ein Mittel gegen eine bestimmte Krankheit, sondern ein Mittel für einen bestimmten Patienten zu finden. Oftmals benötigt man hierzu nur ein einziges homöopathisches Mittel, um den Patienten ganzheitlich, sanft und dauerhaft heilen zu können. Natürlich gibt es - wie bei allen Heilmethoden - niemals eine Heilungsgarantie.

Für eine homöopathische Behandlung sollten Sie in zweierlei Hinsicht Zeit mitbringen:

1. Die Erstanamnese

Im ersten Gespräch versuche ich, Ihr Tier kennen zulernen, seinen Charakter, seine Eigenheiten, die akuten Symptome aber auch seine medizinische Vorgeschichte zu erfassen. Dieses Gespräch ist besonders wichtig und Sie sollten gut 1 1/2 - 2 Stunden Zeit mitbringen. Hilfreich ist, wenn Sie sich bereits im Vorfeld den bisherigen Krankheitsverlauf und erfolgte Verschreibungen notieren. Erfragen Sie hierzu bitte ggf. bei Ihrem Tierarzt die Behandlungsdaten.

2. Die Heilungsphase

Oft handelt es sich bei den Erkrankungen schon um länger bestehende oder sich gar über Jahre entwickelnde Beschwerden. In diesem Fall erwarten Sie bitte keine Heilung von heute auf morgen. Es geht ja in der klassischen Homöopathie nicht darum, einzelne Symptome zu unterdrücken, wie dies zum Beispiel mit Antibiotikum oder Cortison geschehen kann, sondern es geht um den ganzheitlichen Ansatz. Der Körper wird angeregt, sich selbst zu heilen. Geben Sie Ihrem Tier diese Chance!

Unterstützen Sie die Behandlung, indem Sie den Patienten nach einer erfolgten Mittelgabe aufmerksam beobachten und Veränderungen kurz notieren. Dies hilft bei der weiteren Beurteilung.

Ihr Tier wird es Ihnen danken, wenn Sie sich für diese ganzheitliche, sanfte Heilmethode entscheiden.